Industrie 4.0

Das Schlagwort Industrie 4.0 beschreibt einen sogenannten Megatrend, der die regionalen Unternehmen noch einige Zeit beschäftigen wird. In aller Kürze erklärt, fasst der Begriff die Digitalisierung, Vernetzung und Automation im Unternehmensumfeld zusammen.

Die Industrie 4.0 bietet viele neue Möglichkeiten, stellt die Unternehmen allerdings auch vor Herausforderungen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben ist es unumgänglich, sich intensiv mit den gegenwärtigen und kommenden Technologien und Potenzialen zu befassen und diese vor allem aktiv zu nutzen.

Es ist möglich mit den gegebenen Mitteln neue Geschäftsfelder zu erschließen, die Wettbewerbsfähigkeit durch Alleinstellungsmerkmale auszubauen oder laufende Kosten zu reduzieren.

Lesen Sie nachfolgend mehr zur Industrie 4.0 und wie wir Ihnen dabei helfen, diese bei Ihnen einfließen zu lassen.

Unsere Leistungen bei der Digitalisierung

Sollten Sie noch keine Analyse vorgenommen haben, so helfen wir Ihnen dabei, die Potenziale Ihrer Produktion oder Produkte zu entdecken und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen einen Digitalisierungs-Masterplan.

Sobald die Digitalisierungs-Strategie festgelegt ist, beginnt unsere Arbeit allerdings erst richtig. Anders als im klassischen Beratungs-Umfeld üblich begleiten wir Sie bei der kompletten Entwicklung und Integration der Lösungen. Beim Einsatz sind wir jederzeit für Sie verfügbar. Kontaktieren Sie uns, um die Digitalisierung für sich zu nutzen.

Wir sind Praktiker!

Worauf wir besonderen Wert legen: Wir sind keine reinen Berater, sondern wir setzen die IT- und Lean-Projekte auf tiefer Ebene zusammen mit Ihnen um.

Das heißt, Sie werden bei uns nicht mit theoretischen Informationen alleine gelassen, sondern wir führen mit Ihnen Lean-Management und IT ein und bauen diese Felder bei Bedarf nach und nach aus.

Heraus­forderungen der Industrie 4.0

Die Industrie 4.0 integriert die Informationstechnik in die Fertigung. Bei dem Ausbau von Industrie 4.0 gibt es verschiedene Stufen. Bei den höheren Ausbaustufen werden sogenannte Cyper-Physische Systeme eingesetzt und auch der Einfluss von künstlicher Intelligenz findet statt. Momentan setzt die Industrie 4.0 meist jedoch noch deutlich niedriger an. Es geht in der Regel um die generelle Vernetzung der Komponenten und eine möglichst sinnvolle Auswertung und Integration der Daten. Um das zu realisieren, gibt es für die Infrastruktur einige Hürden zu beseitigen. Die verschiedenen Teilfelder die notwendig sind um Industrie 4.0 zu realisieren, werden nachfolgend im I4.0-Technologie-Stack beschrieben.

I4.0-Technologie-Stack

In der nachfolgenden Abbildung 1 „I4.0-Technologie-Stack“ sind die verschiedenen Bereiche der Industrie 4.0 dargestellt. Auf Anhieb fällt die große Vielschichtigkeit auf, wobei eine enge Verzahnung dieser Schichten stattfinden muss.

Im unteren Bereich befindet sich die maßgeblich technische Komponente der Intralogistik. Die Intralogistik umfasst alle Mittel, um die physischen Abläufe im Unternehmen informationell greifbar zu machen und ggf. zu automatisieren. Hierzu gehören bspw. Sensoren, Aktoren, Mittel zur Identifikation von Bauteilen und die IT-Komponenten aus den niedrigeren OSI-Schichten, um Maschinen-Kommunikation zu ermöglichen.

Darüber befindet sich die höhere IT. Hierzu gehören Servertechnologien, Cloud- und Edge-Computing, Netzwerk-Komponenten für managed switching sowie zum Teil Protokolle zur Kommunikation, wie OPC UA oder MQTT. Diese Schicht stellt letztlich den Mittler zur höheren Business-Software dar.

Die höhere Software steht an der obersten Stelle in der Hierarchie des Technologie-Stacks. Hier kommt eine klassische ERP-Software für Standard-Datenhaltung zum Einsatz, Individualsoftware für besonders wichtige oder spezielle Anwendungsfälle. Ergänzend spielt hier die Usability des Frontends (UI/UX) und auch Mobilität eine Rolle.

Zwischen den Schichten Software, IT und Intralogistik findet ein ständiger Informationsfluss statt.

Die Prozesse des Unternehmens sind eingehängt zwischen der Software und der Intralogistik und bilden so einen geschlossenen Kreislauf. Die Prozesse nehmen ihren Einfluss auf die Software, da dort die Geschäftslogik abgebildet wird. Auch nehmen die Prozesse Einfluss auf die Intralogistik, da es das Ziel ist, mit schlanken und digitalisierten Prozessen die bestmögliche Produktion zu realisieren. Das Lean-Management spielt hier eine zentrale Rolle.

Auf der anderen Seite steht der Kunde, welcher idealerweise von den generierten Informationen profitiert. Die Vorteile für den Kunden sind auf nicht informationeller Ebene kürzere Lieferzeiten, höhere Qualität und höhere Flexibilität. Darüber hinaus ermöglicht es die Industrie 4.0 dem Kunden informationelle Werte zur Verfügung zu stellen. Dies kann in Form von statischer Informationsübermittlung sein aber auch dynamische Informationsvermittlung über ERP-Systeme oder ein Webshop sind möglich.

Sicherheit spielt selbstverständlich eine wichtige Rolle und muss auf allen Schichten bedacht werden.

Die eye-i4 Gmbh unterstützt Sie in sämtlichen Bereichen rund um die Industrie 4.0.

Herausforderungen der Industrie 4.0
Abbildung 1: I4.0-Technologie-Stack

Industrial Internet of Things (IIoT)

Das Industrial Internet of Things, auch kurz als IIoT bezeichnet, bildet einen wichtigen Teil bei der Digitalisierung der Fertigung. Bei der IIoT handelt es sich um die industrielle Anwendung des Internet of Things. Es geht darum, die physische und digitale Welt miteinander durch intelligente Geräte zu verbinden. Über Sensorik und Netzwerkanbindung vermitteln die Geräte zwischen der realen Welt und der IT. Plattformen ermöglichen eine Vernetzung der Geräte und intelligente Auswertung. Unzählige Anwendungsfälle lassen sich mit IoT realisieren. Nutzen Sie IIoT auch für sich im Produktionsumfeld, wir unterstützen Sie dabei.

Lean-Management und Digitalisierung

Ist Lean-Management eine zwingende Voraussetzung um zu digitalisieren? Unsere Antwort ist: Prinzipiell nein. Digitalisierung wird schon seit einigen Jahrzehnten im Industrieumfeld betrieben und das auch ohne Lean-Management-Methoden umzusetzen. Die Digitalisierung und Vernetzung Ihrer Unternehmensabläufe bringt viele Vorteile, auch ohne die Ansätze des Lean-Managements. Lean-Management hilft Ihnen allerdings dabei, den Anforderungen der Industrie 4.0 gerecht zu werden, wie bspw. niedriger Losgrößenfertigung und der Kompetenz flexibel auf Kundenanforderungen reagieren zu können. Auch unter Gesichtspunkten der Usability sind Lean-Ansätze erfolgreich. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn Digitalisierung und Vernetzung mit Lean-Methoden gekoppelt werden.

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